Unveröffentlichte Texte
Entdecken Sie hier eine Auswahl von Mario Gmürs Arbeiten, die bisher nicht veröffentlicht wurden. Diese Texte bieten einen unverfälschten Blick auf seine Gedanken und Ideen, jenseits des Mainstreams. Erkunden Sie unbekannte Werke, die zum Nachdenken anregen und neue Seiten seines Schaffens zeigen.
Der Artikel "Psychologie des Fanatismus" von Mario Gmür untersucht den Fanatismus im Vergleich zu Fundamentalismus und Dogmatismus, die alle im Gegensatz zum Pluralismus stehen. Fanatismus wird als eine extreme Verfolgung einer Idee definiert, bei der Selbstkritik fehlt und alle Gegenargumente ignoriert werden. Der Text unterscheidet zwischen drei Hauptformen des Fanatismus: Gerechtigkeitsfanatismus, Sittlichkeitsfanatismus und religiös-weltanschaulicher Fanatismus. Psychologisch wird der Fanatismus sowohl mit schizothymen als auch paranoiden Persönlichkeitszügen in Verbindung gebracht, während die Ursachen oft in biografischen Traumata und der Kompensation persönlicher Mängel gesehen werden.
Mario Gmür beschreibt seinen Einsatz gegen die Ausbreitung von Glücksspielen in der Schweiz. Ausgehend von der Betreuung zahlreicher Spielsüchtiger kämpfte er für ein Verbot von Geldspielautomaten – mit anfänglichem Erfolg im Kanton Zürich. Doch auf nationaler Ebene setzte sich ein breites politisches Bündnis, auch mit kirchlich-konservativer Prägung, für die Legalisierung von Casinos ein. Gmür kritisiert die CVP scharf: Sie bezeichne sich als Familienpartei, fördere jedoch mit ihrer Glücksspielpolitik familiären Zerfall und soziale Not. Die zunehmende Liberalisierung, insbesondere durch Online-Angebote, sieht er als gesellschaftliche Gefahr.
Mario Gmür gerät unfreiwillig ins Zentrum eines Medienskandals, als eine Interviewanfrage zu seinem Buch „Der öffentliche Mensch“ eine Kette boulevardesker Verwicklungen auslöst. Zwischen diskreten Gesprächen, Fernsehauftritten und Enthüllungen rund um den Fall Bohrer zeigt sich das undurchsichtige Zusammenspiel von Medien, Macht und persönlicher Moral.